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Pausengestaltung als Wettbewerbsfaktor für Arbeitgeber

Neben dem konzentrierten Arbeiten kommt der ausgleichenden Entspannung und dem Miteinander in jedem Unternehmen eine besondere Bedeutung zu. Erholung ist wichtig, damit die Leistungsfähigkeit der Belegschaft langfristig gesichert werden kann. Zudem stärken Gespräche unter den Kollegen den Zusammenhalt und machen Teamprojekte deutlich einfacher.

Betriebliches Gesundheitsmanagement rückt daher zunehmend in den Fokus. Zumal immer mehr Arbeitgeber insbesondere mit den weichen Faktoren der Betriebsorganisation um neue Fachkräfte buhlen.



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Die Kantine – das Herz der Firma

„Bei jeder Hochzeit erinnern sich die Leute hinterher nur ans Essen“ – ganz so drastisch ist es bei der Arbeit sicher nicht. Doch die Kantine ist in jedem Fall ein wichtiger Faktor, schließlich verbringen die Angestellten hier den Großteil der betrieblichen „Freizeit“.

Insofern kommt der Gestaltung des Pausenraums eine besondere Bedeutung zu. Schon alleine, weil bei Arbeitszeiten von über sechs Stunden Erholungsphasen gesetzlich vorgeschrieben sind. Der kleine Kaffee zwischendurch oder das üppige Mittagsbuffet bezeugen zudem ein Maß der Wertschätzung für die Leistung des Arbeitnehmers.

Wer beim Essen in den firmeneigenen Räumlichkeiten Geselligkeit und Wohlfühlatmosphäre verspürt, bekommt ganz nebenbei wichtige Impulse durch Gespräche mit Kollegen und kehrt anschließend motiviert zu den eigenen Aufgaben zurück. Letztlich steigern solche Pausen also die Produktivität – vor allem, wenn sie in ansprechenden Räumlichkeiten abgehalten werden.


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Nach welchen Kriterien wird eine Kantine eingerichtet?

Zunächst einmal steht die Frage im Raum, wie viele Mitarbeiter maximal gleichzeitig Platz finden sollen. Während in kleinen Büros mit wenigen Mitarbeitern oft nur schnell der Seminarraum in der Mittagspause umfunktioniert wird, kann es für Großbetriebe mit mehreren hundert Mitarbeitern unabdinglich sein, voneinander abweichende Essenszeiten für unterschiedliche Funktionseinheiten der Belegschaft festzulegen. Unabhängig davon gibt es einige Eigenschaften, die jeder gute Pausenraum mitbringen sollte:

  • Fenster: Gestalten Sie den Pausenraum so hell wie nur irgendwie möglich. Tageslicht wirkt sich positiv auf die Erholung aus und erzeugt eine gute Grundstimmung.

  •          Sitzgelegenheiten: Statten Sie die Kantine mit bequemen Stühlen aus. Beliebt sind verschieden große Sitzgruppen: An Tischen mit zehn Stühlen finden ganze Abteilungen Platz, die zweier Sitz Kombination ist perfekt für ein vertraulicheres Gespräch geeignet.

Damit auch Nachtarbeiter zu guter Erholung finden, können durchdachte Konzepte aus direkter und indirekter Beleuchtung Pausenräumen mehr Wohlfühlatmosphäre verleihen und die Sinne Ihrer Mitarbeiter anregen. Außerhalb der Kantinenöffnungszeiten fördern außerdem Snackautomaten und Aufbewahrungs- sowie Erhitzungsmöglichkeiten für mitgebrachte Speisen das Betriebsklima ungemein.

Wichtig: Natürlich sollten Ihre Mitarbeiter während der Erholungsphasen weder frieren noch übermäßigem Lärm ausgesetzt sein. Der Richtwert für die Raumtemperatur beträgt circa 19 – 21°C. Gegen den Schallpegel helfen optimierte Fußboden- und Wandbeläge sowie Raumteiler.

Generell steht es den Mitarbeitern frei, in den Pausen persönliche Angelegenheiten zu erledigen. Eventuell empfiehlt sich die Einteilung der Cafeteria in kleinere Bereiche, die vorübergehende Abschottung für private Gespräche und wichtige Telefonate zulassen. Vorsicht beim Einsatz von Radios und anderen zusätzlichen Lärmquellen, das wirkt oft störend – zumal kaum die komplette Belegschaft den gleichen Musikgeschmack haben wird.
Eine Cafeteria mit weißen, runden Tischen und wengefarbenen Holzstühlen. An einem Tisch sitzen zwei Frauen und unterhalten sich, an einem Stehtisch arbeitet eine Frau an einem Laptop.

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Ein bisschen Farbe darf es sein – Ausgewählte Akzente setzen

Auch bei der Auswahl der passenden Cafeteria-Einrichtung gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen. Als Kontrast zu eher biederen Bürolandschaften können hier wahrlich auffällige Farbakzente gesetzt werden. Damit schaffen Sie als Verantwortlicher eine klare Teilung zwischen „Pause“ und „Arbeit“, die optisch untermauert wird. Achten Sie aber natürlich darauf, dass es nicht zu knallig wird.

Eine sicherere Strategie ist es, universelle Grundfarben für Tische und Stühle zu wählen und anschließend über zusätzliche Dekorationen wie Bilder, Blumen oder gar Tischdecken Akzente zu setzen. Dieses Vorgehen erlaubt zudem Abwechslung und saisonale Anpassung. Eine bisher wenig praktizierte Variante ist zudem der Einsatz von Geruchsstimulanzien.

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Auf leichte Reinigung achten

Eine leichte Reinigung erweist sich als praktisches Merkmal für das Interieur eines Essensraumes. Die Sitzauflage entscheidet über die Bequemlichkeit beim Sitzen, dennoch werden im Kantinenbereich eher einfach lackiertes Holz oder Polyamid- beziehungsweise andere Formschalenstühle eingesetzt, Denn sie bieten den entscheidenden Reinigungsvorteil gegenüber polsterbezogenen Modellen. 

Die Beständigkeit einer Sitzgarnitur wird von professionellen Herstellern in Scheuertouren angegeben und kann zum Teil über 50.000 Scheuertouren betragen. Zudem sichert das GS-Prüfsiegel Qualitätsanforderungen bezüglich Sicherheit und Unbedenklichkeit der eingesetzten Materialien.


Ergonomie auch in der Kantine

Um Rückbeschwerden vorzubeugen wird empfohlen, über den Tag verteilt variable Sitzpositionen einzunehmen. Hier kann die Kantineneinrichtung bewusst Abwechslung zum Schreibtischstuhl schaffen. Zur Auswahl stehen neben unterschiedlichen Sitzhöhen, auch diverse Ausfertigungen der Rückenlehnen oder Varianten mit und ohne Armlehnen.

Ideal für Cafeteria- und Kantinenbereiche sind standsichere Tische, die extra stabil und widerstandsfähig sind. Außerdem sollten sie optisch zu den ausgewählten Stühlen passen und im Zusammenspiel eine angenehme Sitzposition fördern.

Die Entscheidung über Sitztiefen- und breiten sollten Sie anhand des bei Ihnen vorherrschenden Mitarbeitertyps treffen und dabei wohlbedacht auch den Umfang Ihrer Besucher vorauskalkulieren, um wahrlich peinlichen Begebenheiten vorzubeugen. 

Für das kleine Gespräch zwischendurch, eignen sich Hochsitze und Barhocker mit drehbaren Sitzflächen. Gezielt als optischer Kontrast zu Stühlen mit normalen Sitzhöhen eingesetzt, beleben sie zudem das Einrichtungskonzept in Großkantinen. Zudem können Ihre Mitarbeiter, die teilweise acht bis zehn Stunden sitzen, Ihr Essen hier auch im Stehen zu sich nehmen.


Tipp: Arbeitsstättenverordnung

Übrigens: Beim Einrichten von Pausenräumen lohnt sich ein Blick in die fortlaufend aktualisierte Arbeitsstättenverordnung. Eine Onlineversion dieser Vorgaben finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums für Justiz und Verbraucherschutz.


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Fazit: Farbe, Reinigung & Ergonomie

Die Kantine beziehungsweise der Pausenraum sollten Abwechslung zum Arbeitsalltag bieten. Schnöde, graue und lieblose Räume haben daher längst ausgedient. Setzen Sie farbliche, aber stilvolle Akzente, um für eine klare Abtrennung zwischen Arbeit und Pause zu schaffen. Gerade große Pausenräume sollten Sie zudem durch kleinere Trennwände und gemütliche Sitzecken auflockern. Achten Sie zudem auf die Ergonomie der Stühle und Tische, denn die ist nicht nur am eigentlichen Arbeitsplatz wichtig.



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